Das Studium kann einen manchmal zum Verzweifeln bringen. Fachspezifische Bestimmungen, die einen durch das Studium prügeln, Fachinhalte, die völlig einseitig und trocken sind, und ein Campus, der nach Willen eines großen universitären Verwaltungsapparates ge- und verändert wird. Das alles scheinbar ohne die Möglichkeit der Einflussnahme?! Aber hier täuscht das trübe Wetter, es verändert sich etwas an der Uni. In Projekten wie dem „AK Plurale Ökonomik“, dem „Urban Gardening Projekt“ oder der Arbeitsgruppe „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (AG BNE) zeigen immer mehr Studierende, dass man in der Universität nicht alles hinnehmen muss, sondern selbst etwas ändern kann.
Die Idee einer ökologischen, sozialen und demokratischen Universität bewegt uns CampusGrüne nun schon seit einiger Zeit. Auch im vergangenen Jahr haben wir uns in einer Vielzahl von Bereichen engagiert.
Im Akademischen Senat setzen wir uns seit einigen Jahren für eine Weiterentwicklung der Studienreform, sowie für die Demokratisierung der Universität ein, um nicht Senat und Professor*innen über uns entscheiden zu lassen.
Im AStA, wo wir Referent*innen und den Vorsitzenden stellen, setzen wir uns weiterhin auch konsequent für eine von Studierenden mitbestimmte Entwicklung der Universität ein, mischen bei vielen hochschulpolitischen Belangen mit, haben uns lautstark in die NOlympiakampagne eingebracht und eine Vielzahl von ökologischen Themen wie Klimawandel, Kohleausstieg und TTIP bearbeitet. Im Studierendenparlament können wir uns dank 13 der 47 Sitze als mit Abstand größte Fraktion für studentische Belange einsetzen und stellen den Präsidenten des Studierendenparlamentes. Darüber hinaus arbeiten wir noch an vielen anderen Stellen, in Fakultätsräten, FSRen, Gewerkschaften und Parteien.
Und auch für die kommenden Jahre gibt es Herausforderungen genug: Verfahren und Zahlen zur Studienplatzvergabe, Dozent*innen, die sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangeln, Studienplätze für Flüchtlinge, die chronische Unterfinanzierung der Universität und eine ganze Reihe weiterer Probleme warten darauf, gelöst zu werden.
Diese Probleme lösen sich nicht mit Glühweinständen, lustigen Flyern oder Facebook-Posts, sondern dadurch, dass man sie zusammen anpackt. Um diese Herausforderung anzugehen, brauchen wir zum einen deine Stimme, damit wir uns weiterhin im Studierendenparlament, AStA und Akademischen Senat so stark einsetzen können wie bisher. Zum anderen brauchen wir jedoch auch dich, denn für eine Vielzahl der Probleme muss sich jede*r Studierende stark machen.
Misch dich ein! Gemeinsam schaffen wir Perspektiven für unsere Universität!