Am 6. Juni 2013 brach ein neues Zeitalter der Internetnutzung an. An diesem Tag veröffentlichte der Guardian erstmals die streng geheimen Informationen von Edward Snowden, wie die USA die Internetkommunikation weltweit und umfassend überwacht. NSA und PRISM sind nun Begriffe, die einen neuen Umgang mit den eigenen Daten angestoßen haben. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Datenmissbrauch im Netz berichtet wird. Die meisten Studierenden hinterlassen täglich viele Spuren im Netz, sei es durch eine Online-Recherche für ein Seminar oder beim Posten auf Twitter und Facebook in den Vorlesungspausen. Aber machen wir uns seit den Enthüllungen von Snowden nun mehr Gedanken über unser Umgang mit dem Netz oder sind wir so sorglos wie bisher? Inwiefern hat sich das Netz geändert? Was muss sich politisch im und mit dem Internet ändern, damit wir uns dort wirklich sorglos bewegen können? Und welchen Beitrag können wir als Studierende eigentlich dazu leisten?
Über diese Fragen möchten wir zum Jahrestag der Snowden- Veröffentlichung diskutieren.
Mit
Jan Philipp Albrecht, grüner
Datenschutzexperte
Maike Paetzel, CampusGrün
Torsten Voß, stellv. Leiter des Hamburger
Verfassungsschutzes
Margarete Semenowicz, GRÜNE LAG
Medien&Netzpolitik
Moderation: Dr. Till Steffen, MdHB, Justizsenator
a.D.
5. Juni 2014 19:00 Uhr, WiWi-Bunker, Seminarraum 0077, Von-Melle-Park 5