Auf der letzten Sitzung des Fakultätsrats im Wintersemester standen noch einmal einige interessante Themen an - neue Teilstudiengänge, Probleme beim Kernpraktikum und Änderungen in der Prüfungsgestaltung.
Der Fakultätsrat hat die Einführung der Teilstudiengänge Alevitische Religion und Islamische Religion auf den Weg gebracht - bald bestreiten also (inklusive Evangelischer und Katholischer Religion) vier Lehrstühle gemeinsam das Unterrichtsfach Religion, um dem Hamburger Modell des "Religionsunterrichts für alle" gerecht zu werden. Außerdem steht in der Diskussion, dass die Schulbehörde gerne wieder ein "Lehramt an Grundschulen" einführen möchte. Ob die Lehramtsstudiengänge reformiert werden, hängt aber auch mit dem Ausgang der laufenden Koalitionsverhandlungen zusammen. Bezüglich der Auslegung der abgeschafften Anwesenheitspflicht gibt es immer noch unterschiedliche Ansichten innerhalb der Lehrenden und Studierenden. Fest steht: Modulprüfungen können auch erbracht werden, wenn man in den Seminaren nicht anwesend war. Allerdings sind die Lehrenden berechtigt, für Nicht-Anwesenheit Ersatzleistungen zu verlangen - im April werden wir das Thema allerdings noch einmal diskutieren. Wir finden: Studierende können selbst entscheiden, ob sie im oder außerhalb des Seminars das Thema besser lernen. Außerdem wurde besprochen, dass Studierende ihre eigenen Hausarbeiten zitieren können in neuen Hausarbeiten - einfaches Recycling alter Hausarbeiten fällt allerdings nicht darunter...
Am Schluss haben wir die vielfältigen Probleme im Kernpraktikum bezüglich der Unklarheit über die abzuleistenden Stunden u.ä. angesprochen. Nun soll die Clearingstelle des ZLH besser eingebunden und die Zuständigen an den Schulen besser informiert werden.