STiNE als Universitätsverwaltungssystem baut auf der sinnvollen Idee auf, eine Verwaltungssoftware einzuführen, die das Management einer Universität aus Verwaltungs- und Studierendensicht unterstützt. Auch klar ist, dass eine Software nicht sofort perfekt laufen kann. Allerdings erfüllt CampusNet, als Produkt der Datenlotsen GmbH nicht die Anforderungen, sowohl die Konzeption als auch die Umsetzung betreffend. Noch fast 4 Jahren Entwicklungszeit in Kooperation mit der Universität Hamburg ist das Ergebnis nicht befriedigend.
Das Verhalten des Systems ist für die Studierenden sehr intransparent. Studierende haben ein Recht zu erfahren, welche Daten anfallen, welche Stellen an der Universität Zugriff auf diese haben und wann eine Löschung stattfindet. Wir wollen, dass die Probleme, die die Sicherheit und Verfügbarkeit des Systems betreffen öffentlich gemacht und nicht weiter vertuscht werden. Aus softwaretechnischer Sicht stellen nicht nur die Bedienung und die unbefriedigende Verfügbarkeit ein Problem dar, sondern auch die mangelnde Barrierefreiheit.
Die Modellierungsmöglichkeiten in STiNE beschränken teilweise die sinnvolle Gestaltung von Studiengängen. Auch werden die Studierenden durch zu strikte Umsetzung der Fristen und Anforderungen in einzelnen Modulen in Ihren individuellen Studienverläufen behindert. Dies lehnen wir ab. Das System muss sich an die Universität anpassen, nicht die Universität an das System.