CampusGrün Hamburg

ArbeitsKreis Erziehungswissenschaft

Der ArbeitsKreis Erziehungswissenschaft setzt sich aus Mitgliedern der Hochschulgruppe CampusGrün zusammen, deren Ziele von uns getragen werden. Als CampusGrün machen wir uns stark für einen demokratischen Wandel an der Universität Hamburg. Im Zentrum unseres handeln steht eine nachhaltige Zukunft zum Wohle der Studierenden. Ökonomischen Themen begegnen wir mit einem sozialen Gewissen! D.h., dass die Finanzierung der Fakultät(en) nicht zu Lasten der Studierenden geschehen darf. Vorgeschobene ökonomische Sachzwänge müssen auf ihre Stichhaltigkeit geprüft werden.

Die Studierenden der Erziehungswissenschaft sind campusweit in den Veranstaltungen präsent In dieser Vernetzung liegt unsere Stärke. Wir erfahren von Schwierigkeiten der Studierenden im Allgemeinen und von Problemen der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge im Besonderen. Daher ist es uns wichtig, neben unserem Engagement bei CampusGrün, zusätzlich Widrigkeiten, mit denen die Studierenden der Erziehungswissenschaft im Studium zu kämpfen haben, zu entgegnen und Euch eine lautstarke Stimme der demokratischen Teilhabe am Entscheidungsprozess zu geben.

Wir sind davon überzeugt, dass:

  • den Studierenden der neuen Studiengänge mehr Entfaltungsfreiheit zugesprochen werden sollte
  • Sicherheit darüber bestehen muss einen Masterplatz zu erhalten, wenn das Lehramt angestrebt wird
  • für Studierende und Lehrende transparente Verbindlichkeiten im Studium bestehen müssen
  • Ihr als Studierende bei der Überarbeitung der neuen Studiengänge einbezogen werden müsst
  • die Umverteilung der Haushaltsmittel keinem nutzt und bestehende Mittel campusweit aufgestockt werden müssen
  • Studiengebühren viele von einem Studium abschrecken und unsozial sind.

Die mangelhafte Einführung der neuen Studiengänge lässt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur den Schluss zu, dass die Versprechungen des Bologna Prozesses nicht erfüllt wurden. Es besteht also Handlungsbedarf! Leistungspunkte werden mitunter sehr heterogen vergeben und somit ad absurdum geführt. Die Studierenden der traditionellen Studiengänge spüren vielfach Verdrängungseffekte, da Mittel primär für die neuen Studiengänge aufgewandt werden sollen.

Der Druck steigt aber nicht nur für Studierende, sondern auch für Lehrende. So werden wider besserem Wissens Lehrveranstaltung unter Missachtung lerntheoretischer und lernpsychologischer Erkenntnisse abgehalten. In teils ungenügenden Betreuungsschlüsseln werden Veranstaltungen organisiert, in denen weder Lehrenden noch Studierenden „Luft zum Atmen“ bleibt. Das Seminar mit 80 TeilnehmerInnen ist auch vorgesehen. Überdies ist die bisherige Verwendungspraxis der Mittel aus den Studiengebühren undurchsichtig. Auch hier bleibt den Studierenden ein Mitspracherecht bisher verwehrt.

Wir sagen daher, dass man sich bei so einer offensichtlich falschen Politik nicht einschüchtern lassen sollte. Studiengebühren sind weiterhin abzulehnen, da eine Verbesserung der Qualität des Studiums nicht erfüllt werden kann, solange die Stadt ihre Pflicht einer bedarfsorientierten Finanzierung der Universität nicht nachkommt. Campus Grün und der ArbeisKreis Erziehungswissenschaft geben all jenen eine politische Heimat, die sich bisher nicht vernünftig durch andere Listen repräsentiert sahen. Gemeinsam mit Eurer Unterstützung wollen wir Zug um Zug der Verwirklichung unserer Ziele näher kommen.

Wir setzen uns für Dich ein!