CampusGrün Hamburg

Gescheiterte Demut: Auweter-Kurtz aufgefordert zu gehen

Die Wissenschaftsbehörde hat am Freitag bekannt gegeben, dass der umstrittenen Präsidentin der Universität Hamburg, Monika Auweter-Kurtz ein „Angebot unterbreitet wurde, ihren Vertrag im wechselseitigen Einvernehmen aufzulösen.“ Damit reagiert Wissenschaftssenatorin Gundelach (CDU) auf die intensiven Proteste gegen die Präsidentin, die sich in den vergangenen Wochen zugespitzt haben. Auf Spiegel Online heißt es indes, dass sich Mitglieder des AStAs aus der vergangenen Legislatur hinter die umstrittene Uni-Präsidentin stellen. Sie sehen in dem Bestreben der Absetzung eine unzulässige Personalisierung.

Uni Präsidentin Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz (Quelle: FSR Erzwiss)

(Quelle: FSR Erzwiss)

Auch das höchste direkt gewählte Gremium der Verfassten Studierendenschaft der Universität Hamburg, das Studierendenparlament (StuPa), hat sich in der vergangenen Nacht mit dem Antrag befasst, die Universitätspräsidentin zum Rücktritt aufzufordern. Obwohl dieser aufgrund von formalen Spitzfindigkeiten seitens des mehrheitlich von AStA Listen besetzten StuPa-Präsidiums verhindert wurde, sprach sich die Mehrheit der Parlamentarier mit einer Unterschriftenliste gegen die Präsidentin aus.

Bei der Mehrheit der Studierenden - im Gegensatz zum amtierenden AStA - hat Auweter-Kurtz schon lange das Vertrauen verloren. CampusGrün begrüßt die Entscheidung der Wissenschaftsbehörde und erwartet von eineR NachfolgerIn, dass in Zukunft Reformprozesse unter der demokratischen Beteiligung der Universitätsangehörigen betrieben werden.