CampusGrün Hamburg

CampusDemokratie

Bis zur Novellierung des Hochschulgesetzes verwaltete die Universität sich selbst. Seit dem Jahr 2004 gibt es einen Hochschulrat, der ohne Beteiligung der Studierenden unter Ausschluss jeglicher Öffentlichkeit tagt, und so auch die Präsidentin eingesetzt hat.

Akademischer Senat (Quelle: FSR Erzwiss)

(Quelle: FSR Erzwiss)

Wichtige Entscheidungen werden nur noch in der Exekutive (Präsidium und Dekanate) getroffen, so waren die Studierenden in die Einführung des STiNE Systems nicht einbezogen, die Folgen sind bekannt. Trauriger Höhepunkt dieser Entwicklung ist der Entzug eines Lehrauftrages im Sommersemester diesen Jahres, in Zusammenhang mit einer kritischen Äußerung im Fernsehen.

Uni Präsidentin Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz (Quelle: FSR Erzwiss)

(Quelle: FSR Erzwiss)

Aber nicht nur bei Uni-Präsidium und CDU-Senat liegt in Sachen Demokratie einiges im Argen: Im StuPa gibt es keinen Austausch von Meinungen oder gar Diskussionen über studentische Belange stattdessen hat die jetzige Mehrheit eine Geschäftsordnung beschlossen die die Rechte der Minderheit weitgehend einschränkt. Wir fordern eine basisdemokratische Studentische und Akademische Selbstverwaltung. Entscheidungen die Dich und Dein Studium betreffen müssen von demokratisch gewählten Gremien mit wirkungsvoller studentischer Beteiligung getroffen werden, und zwar nah an der Basis, also in den Fachbereichen.

Wir fordern eine bessere Vernetzung der FSRe um eine basisdemokratische Struktur nah an den Studierenden zu etablieren. Für den Umgang mit Präsidium und Politik muss gelten: So kompromissbereit wie möglich, so kontrovers wie nötig!


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